Die Tierosteopathie setzt den Fokus auf das Erkennen und Behandeln von Störungen im Bewegungsapparat im Zusammenhang mit anderen verbundenen Systemen, z.B. dem Verdauungssystem, Atmungssystem etc. Ein Grundsatzgedanke ist dabei, dass das Wohlbefinden stark abhängig ist von der richtigen Ausrichtung der Knochen, Muskeln, Nerven  und des Gewebes. Die Behandlung erfolgt ebenfalls durch manuelle Techniken. Im Gegensatz zur Physiotherapie und Chiropraktik wird dabei jedoch mit sehr wenig Druck auf das Gewebe gearbeitet. In manchen Teilbereichen wird auch mit energetischen Techniken gearbeitet. Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es immer die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.  Dabei gliedert sich die Osteopathie in mehrere Teilbereiche, welche unterschiedliche Körpersysteme und -strukturen im Fokus haben, aber alle auf gemeinsamen Grundsätzen und Prinzipien basieren.

1. Craniosakrale Osteopathie

Bei der craniosakralen Osteopathie liegt der Fokus auf dem Schädel (Cranium), der Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sakrum) und der 

Bewegung der Hirnflüssigkeit zur Unterstützung des zentralen Nervensystems.

2. Fasziale Osteopathie

Faszien sind Bindegewebe, welches die Muskeln und Organe umhüllt. Durch Verklebungen des faszialen Gewebes kann es zu 

Bewegungseinschränkungen und Schmerzen kommen. Die fasziale Osteopathie hat daher das Ziel Spannungen im faszialen Gewebe zu 

reduzieren und so die Beweglichkeit zu verbessern.

3. Parietale Osteopathie

Die parietale Osteopathie fokussiert dich auf die Behandlung der muskuloskelettalen Strukturen, einschließlich Knochen, Muskeln und      

Gelenke. Die eingesetzten Techniken ähneln denen in der Physiotherapie oder Chiropraxis.

4. Viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie setzt die Organe (Viszera) und ihre umgebenden Strukturen in den Mittelpunkt der Behandlung. Ziel ist es die 

Funktionen der inneren Organe zu verbessern und die Körperstrukturen zu harmonisieren.